Dominick Drexler kennt Simon Terodde gut. Die beiden aktuellen Schalke-Profis waren schon beim 1. FC Köln Mannschaftskollegen. Dass Terodde auch auf Schalke treffen würde, war für Drexler klar.
Der Offensivmann feierte seinen Super-Stürmer-Kollegen - zehn Tore in acht Spielen - nach dessen Doppelpack beim 2:0-Erfolg des FC Schalke 04 beim FC Hansa Rostock.
"Ich habe schon in Köln ein unfassbares Jahr mit ihm erlebt. Er hat einfach eine unfassbare Abschlussqualität. Simon ist der Unterschiedsspieler, den wir brauchen. Wir füttern ihn aber auch sehr gut", sagte Drexler bei "Sport1".
Dass die Schalker mit drei Punkten von der Ostsee im Gepäck Richtung Gelsenkirchen fuhren, war alles andere als selbstverständlich. Hansa hatte die Gäste aus dem Ruhrpott sehr stark gefordert. "Wir haben einen harten Fight gesehen. Hansa war richtig gut im Spiel. Ich kenne das aber hier. 20.30 Uhr in Rostock, das hat es schon in sich. Es ist schwer, hier zu gewinnen", betonte Drexler, der mit Blick auf die Tabelle - Schalke ist nun Sechster - sagte: "Wir brauchen einen langen Atem. Die Liga ist so eng und das wird bis zum Schluss so bleiben."
Derweil zeigte sich Nico Neidhart, Hansa-Profi und Sohn von Rot-Weiss Essens Trainer Christian Neidhart, sehr enttäuscht nach dem Spiel gegenüber "Sport1". "Das ist extrem bitter. Wir waren so gut im Spiel und kassieren so ein Dreckstor. Das hat uns ein wenig zurückgeworfen. Schade, dass wir den Elfer dann nicht bekommen. Da wäre noch etwas möglich gewesen. Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Das ist echt bitter", war der 27-jährige Rostocker nach der vierten Pleite aus den letzten fünf Spielen niedergeschlagen.